Idee

IDEE




history

1987 gründete Michael Blaszczyk mit Künstlern und Freunden „Simultan International – Kunst und Initiativen“ in Trier. Ausgehend von einer bestimmten Unzufriedenheit mit bestehenden Verhältnissen entstand „Simultan International – Kunst und Initiativen“ als Kunstprojekt. Dabei ging es um die Belebung der lokalen und regionalen Kunstszene in Zusammenarbeit mit Galerien, Universität, Akademie und Künstlern. Mit Hilfe von Projekten, die aus der Perspektive des Künstlers entwickelt wurden, sollten Kunstszene und Kunstmarkt neue Akzente erhalten. Ebenso sollten die Bedingungen der Künstlerexistenz in der Gesellschaft untersucht werden (künstlerische Produktion, Kunstvermittlung und Kunstbetrachtung).  Die ersten  Projekte waren ein Seminar an dem Künstler, Dozenten und Studenten des Fachbereichs Kunstgeschichte der Universität Trier teilnahmen und das „Gallerist – Meeting“, bei dem sich junge Galeristen aus Trier zusammenfanden. Es entstand der Galerieführer „ART – Galerien in Trier“, der viele Jahre vierteljährig herausgegeben wurde.
Diese Idee treibt uns noch heute unter vielleicht anderen Bedingungen an. Wir finden uns mit unserer Arbeit auch in der jeweiligen lokalen, kulturellen Situation wider. Lokal und Global - es eint  uns der Wunsch nach Steigerung der Lebensqualität durch künstlerische Produktion, Kunstvermittlung und Kunstbetrachtung.


kunst - idee - dialog

Für die meisten Menschen beginnen Kunst und Kultur im allgemeinen mit der Antike - es folgt das Mittelalter und sie enden im 19. Jahrhundert. Die Statuen der Antike, die Kirchen und Klöster des Mittelalters, Schmuck und Kleider von Dior sind für sie sensationell schön. Der Mensch hat überall auf der Welt eine Vielzahl von Ausdrucksformen in seiner jeweiligen räumlichen Situation entwickelt. So wird Kunst und Kultur zur Bereicherung und Bildung für Auge, Geist und Leben. Dies zufördern, zuvermitteln und daran teilhaben zulassen ist eine der vornehmsten Aufgaben.

Kunst findet ihren Ort - digital und analog: Die Kirche steht im Dorf und die Bilder hängen halt beim Arzt oder im lokalen Museum an der Wand. Muss es dabei bleiben? Menschen ziehen aus den Städten auf das Land und wieder zurück. Durch den Austausch bekommen ländliche Idylle und Metropolen ein anderes Gesicht. Mit finden, sammeln, ordnen von Dingen, Wissen und Informationen werden Raum und Sinn neu geschaffen. Wir kommunizieren und transportieren von Kontinent zu Kontinent, fliegen mal eben nach London oder New York und kommunizieren blitzschnell um den Globus. Die Wege sind kurz geworden, wir lassen uns schnell und unkompliziert über das Internet verbinden und informieren, lassen uns inspirieren und können so an jedem Ort Kunstwerke schaffen, die kaum mehr den Geruch des Provinziellen haben.

Wir leben an dem Ort an den uns die Zeit gespült hat. Wir bewegen uns in der Landschaft, agieren vor Ort. Und was kann uns Leben und Werk von Paul Cezanne oder Albrecht Dürer sagen? Wir meinen: jeder sollte seinen individuellen Beitrag zu Kunst und Kultur in seiner nächsten Umgebung leisten, wenn er nicht in einer kunst- und kulturlosen Stadt oder Landschaft leben will. Wir sind bereit. Und Sie? Fragen Sie uns.


Michael Blaszczyk  
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